Anlass für den Besuch des bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Energie und Technologie war ein Gedankenaustausch mit Geschäftsführer Andreas Müller über die besonders nachhaltige und nahezu energieautarke Fabrik, welche gerade in Ungerhausen im Unterallgäu entsteht. Die neue Green Factory 2.0 der Alois Müller-Gruppe verfügt über eine rund 10.000 m² große Photovoltaikanlage mit einer Leistung von insgesamt 1,1 MW, welche das neue 18.000 m² Büro- und Produktionsgebäude mit 90 Prozent der benötigten Energie für Strom, Kälte, Wärme und Druckluft versorgt. Die letzten zehn Prozent deckt ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ab. Die Energiekosten und der CO2-Ausstoß sinken damit auf null.
Doch nicht nur beim Thema Energie, sondern auch beim Thema „Mobilität“ setzt Geschäftsführer Andreas Müller auf Nachhaltigkeit.
Auf dem Firmengelände in Ungerhausen sind insgesamt 10 Ladepunkte mit bis zu 150 kW für Elektrofahrzeuge, die frei zugänglich sind, entstanden. Dadurch kann der Akku eines E-Fahrzeugs innerhalb von 20 Minuten wieder aufgeladen werden. Die Ladestationen erhalten ihre Energie durch die eigene Photovoltaikanlage und sind somit gleich in doppelter Hinsicht CO2-Neutral. „Elektromobilität ist ein wichtiges und zukunftsweisendes Thema. Die Ladestationen liegen in unmittelbarer Nähe zur A96 und sind dadurch auch für alle Fahrer eines Elektroautos attraktiv, die auf der Autobahn zwischen München und Lindau unterwegs sind.“ zeigt Staatminister Pschierer auf. „Langfristig wollen wir unseren gesamten Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umrüsten. Für diesen Schritt schaffen wir in Ungerhausen bereits jetzt die notwendige Basis“, erläutert Andreas Müller.