Photovoltaiklösungen

Ja, in den meisten Fällen rechnet sich eine PV-Anlage schon nach wenigen Jahren. Wie schnell, hängt von Ihrem Stromverbrauch, der Dachausrichtung und der Anlagengröße ab. Neben der Ersparnis sichern Sie sich langfristig stabile Energiekosten und mehr Unabhängigkeit.

Die optimale Größe Ihrer Photovoltaikanlage hängt von Ihrem Stromverbrauch, der Dachfläche und Ihrer zukünftigen Nutzung ab, etwa ob Sie ein Elektroauto laden oder eine Wärmepumpe betreiben möchten. Für ein Einfamilienhaus liegt die typische Anlagengröße zwischen 6 und 10 kWp. Mit einer passenden Speicherlösung lässt sich der Eigenverbrauch deutlich erhöhen und der Netzbezug spürbar reduzieren. Unsere Fachleute berechnen die ideale Leistung individuell für Ihr Zuhause.

Ein Stromspeicher ist kein Muss, macht Ihre Photovoltaikanlage aber deutlich flexibler. Er speichert überschüssigen Solarstrom und stellt ihn dann bereit, wenn die Sonne nicht scheint – zum Beispiel am Abend oder in der Nacht. Dadurch nutzen Sie mehr Ihres selbst erzeugten Stroms und senken den Bezug aus dem öffentlichen Netz. In Kombination mit einem Home-Energie-Managementsystem (HEMS) lässt sich die gespeicherte Energie besonders effizient steuern und Ihr Eigenverbrauch gezielt optimieren.

Ein Home-Energie-Managementsystem (HEMS) ist die intelligente Steuerzentrale eines Energiesystems. Es verknüpft PV-Anlage, Stromspeicher und elektrische Verbraucher wie Wärmepumpe oder Wallbox und steuert automatisch, wie der selbst erzeugte Strom genutzt wird.

Das System misst kontinuierlich Produktion und Verbrauch, priorisiert die Geräte mit dem höchsten Nutzen und sorgt so dafür, dass möglichst viel Solarstrom im eigenen Haushalt bleibt. Mit einem HEMS erhöhen Sie den Eigenverbrauch, vermeiden Lastspitzen und machen Ihre Energieversorgung effizienter und transparenter.

Ein HEMS lohnt sich, wenn Photovoltaikanlage, Speicher, Wärmepumpe oder Wallbox optimal zusammenarbeiten sollen. Es steuert automatisch, wann Strom gespeichert, genutzt oder eingespeist wird, und steigert so Effizienz und Eigenverbrauch.
Weniger sinnvoll ist es bei kleinen Anlagen ohne Speicher oder steuerbare Verbraucher – hier überwiegen meist die Kosten den Nutzen.

Moderne Photovoltaikanlagen sind langlebig und wartungsarm. Die meisten Hersteller geben Leistungsgarantien von 25 Jahren und mehr. In der Praxis arbeiten viele Anlagen auch nach 30 Jahren noch zuverlässig. Der jährliche Leistungsverlust ist gering. Mit einer fachgerechten Installation und optionaler Wartung sichern Sie dauerhaft hohe Erträge und eine stabile Stromversorgung über Jahrzehnte.

Grundsätzlich eignen sich fast alle Dächer für eine Photovoltaikanlage. Ideal sind Süd-, Ost- oder Westausrichtungen mit möglichst wenig Verschattung. Auch Flachdächer lassen sich optimal nutzen, wenn die Module aufgeständert werden. Wichtig ist, dass die Dachkonstruktion in gutem Zustand ist und die zusätzliche Last trägt. Unsere Fachleute prüfen das vorab und planen die Anlage passend zu Ihrem Gebäude.

Photovoltaik erzeugt elektrischen Strom aus Sonnenenergie, während Solarthermie Wärme für Warmwasser und Heizung liefert. Wenn Sie Ihren eigenen Strom produzieren und nutzen möchten – etwa für Haushalt, Elektroauto oder Wärmepumpe – ist Photovoltaik die richtige Wahl. Solarthermie eignet sich, wenn der Fokus auf der Wärmeversorgung liegt. Beide Systeme können sich sinnvoll ergänzen, sind technisch aber klar zu unterscheiden.

Beim Repowering werden ältere Photovoltaikanlagen modernisiert oder erweitert, um mehr Leistung und höhere Effizienz zu erreichen. Dabei können Module, Wechselrichter oder Steuerungssysteme ausgetauscht und neue Komponenten wie Speicher oder HEMS ergänzt werden. Das steigert den Ertrag und verlängert die Lebensdauer der Anlage. Besonders bei Systemen, die älter als zehn Jahre sind, kann sich ein Repowering wirtschaftlich lohnen.

Solarstrom, den Sie nicht selbst verbrauchen oder speichern, wird automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Dafür erhalten Sie eine gesetzlich geregelte Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese fällt heute jedoch deutlich geringer aus als früher, weshalb es meist wirtschaftlicher ist, möglichst viel Strom selbst zu nutzen. Mit einem Speicher oder einem Home-Energie-Managementsystem (HEMS) erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch und profitieren stärker von Ihrer eigenen Energie.